Obwohl die Welt gerade weder völlig verrückt zu drehen scheint, bewegt sich draußen das Rad der Jahreszeiten zuverlässig weiter, stoisch und unbeeindruckt von den Ekapaden der Menschen. Unübersehbar wird es wieder einmal Frühling, es erblüht und grünt, die Lebenskräfte der aufbrechenden Natur erinnern uns wieder einmal daran, dass das Leben unausweichlich immer weiter geht, dass alles in stetiger Veränderung ist und nichts bleibt, wie es ist.
Angst!
Mir tut das unbeschreiblich gut gerade, als Gegensatz zu den Schrecken der täglichen Nachrichten, die fast nahtlos von "Corona - wir werden alle sterben" auf "Ukraine - wir werden alle sterben" umgeschwenkt haben. Der alles umspannende Nenner ist dabei immer: wir sollen, wir müssen alle Angst haben! Was aber macht diese erzeugte Angst mit uns? Angst macht eng und klein, Angst schwächt, macht anfällig für Krankheiten, Angst nimmt uns unsere Eigenständigkeit, unsere Kraft, und - unsere Selbstbestimmung. Denn was außer der Angst der Menschen gibt den jeweils herrschenden Strukturen die scheinbare Berechtigung und auch die Freiheit, über Menschen zu schalten und zu walten wie sie wollen. Das gilt von kleinen Strukturen angefangen, Familien, hierarchischen Arbeitsstrukturen, bis zu den großen gesellschaftlich und politisch gestaltenden Kräften.
Also: wo hast du Angst? Wovor hast du Angst? Wo hast du Einfalltore, in die andere ihre Lösungen in das Selbstbestimmungsloch hinein durchsetzen, das die Angst in dir erzeugt?
Liebe Freundinnen und Freunde,
ein neues Jahr ist angebrochen inmitten dieser größten Transformationszeit, die wir alle wohl jemals erlebt haben. Was wird es uns bringen, dieses 2022? Werden wir weiter gehen auf diesem Weg, der uns mit nie gedachten Vorschriften, unsinnigen Gesetzen, Einengungen persönlicher Freiheit, Abbau von Demokratie, dem angekündigten Verschwinden roter Linien, mit Denkverboten, öffentlichen Anprangerungen und Ausgrenzung von anderen, "falschen" Meinungen konfrontiert?
Besinnen
Oder werden mehr und mehr Menschen sich besinnen auf wahre Werte, auf Menschlichkeit, Freiheit, Miteinander, auf das Überwinden des großen gesellschaftlichen Grabens, der sich aufgetan hat? Werden wir mehr und mehr erwachen und unsere menschlichen Geburtsrechte einfordern nach weniger Staat und mehr Gemeinschaft, auf mehr Selbstbestimmung und Möglichkeiten auf diesem wunderbaren Planeten, auf die Entfaltung all unserer Kreativität und heiligen Träume, auf echte Gerechtigkeit, natürliche Ökologie, und echte Freiheit?
Und wo stehst du, am Anfang dieses Jahres?
Wir gehen durch eine dunkle Zeit.
November war´s, Dezember wird´s. Licht ist Mangelware, die Tage sind kurz und trübe, winterliches Schneegestöber hier schon seit Tagen. Zeit sich einzuigeln, Kerzen anzuzünden, Tee zu trinken und den Ofen zu schüren, der warm und gemütlich bollert. Zeit, langsamer zu machen, nachzuspüren, nachzudenken. Früher wurde diese Jahreszeit mal "staade Zeit" genannt. Dunkelzeit, Innenschau, Reflektion, Abschluß. Und Vorbereitung auf die Neugeburt des Lichts, auf das neue Sonnenjahr, einen neuen Zyklus des Lebens im Jahreskreis, der bald beginnt. Wie ist deine Stille Zeit?
Wir gehen durch eine dunkle Zeit.
Zeit der großen Lügen, von Propaganda, Zensur und Hetze. Ein großer Graben tut sich auf in Deutschland, Ungeimpfte werden beschimpft, ausgegrenzt, ihre Kontakte verboten, sie dürfen keine Geschäfte betreten, nicht an Veranstaltungen teilnehmen, nicht essen gehen, und müssen nachts zuhause bleiben - Ausgangssperre!
Am 3./4. August war ich eingeladen, beim einwöchigen Lebenslust-Festival beim Atemhaus Hubertus in der Oberpfalz eine Schwitzhütte zu bauen und zu leiten. Mit über 20 Menschen war das eine der größten heilsamen Kreise dieses Jahres - es war mir eine Freude! Danke Dafür!
Ein Filmer hat Aufnahmen zusammengeschnitten und einen wunderschönen, sehenswerten fünfminütigen Film daraus gemacht, den ich hier gerne mit euch teile. Die Schwitzhütte beginnt ab 1:56min.
Liebe Freundinnen und Freunde,
so viel ist gesagt und geschrieben über diese herausfordernde Zeit, den Wandel, das Vergehen des Alten (was noch lange nicht abgeschlossen ist) und das Kommen des Neuen (was noch lange nicht geboren ist). Wir sind mittendrin im Wechsel, in der Veränderung, im Chaos, im Sturm, Wind of Change, in der Reinigung, fordernd, stark, wild, verunsichernd. Die Sommermonate laden uns zum Glück neben all den intensiven Ereignissen, die man kaum aufreihen kann, so viele sind es, auch die Gelegenheit, aufzutanken, uns wieder zu bewegen, zu spüren, und vor allem zu treffen, einen Hauch von "Normalität" - was auch immer das eigentlich ist - zu erleben.
Wir brauchen einander
Und vielleicht merkst du, wie gut es tut, sich zu begegnen, zu zweien, zu mehreren, im Kreis. Bei unseren letzten Veranstaltungen waren wir fast ungläubig, wie gut es sich anfühlt, ganz einfach mit Menschen zusammenzusitzen, Mahlzeiten zu teilen, sich auszutauschen, die Sonne zu genießen, die ganz einfachen Dinge waren es, die uns berührten, und dann natürlich tief einzutauchen in zeremonielle Räume, Musik, Tanz, Schwitzhütten, Sharings, Wissen. Und ein ganz einfacher Satz schwingt immer wieder in mir: Wir brauchen einander.
In herausfordernden Zeiten stehen wir an einer besonderen Schwelle. Neues wird geboren, während das Alte noch mit aller Macht und Gewalt um sein Überleben ringt. Wir sind Zeuge einer historischen Auseinandersetzung von Kräften, die auf der einen Seite eigennützig die globale Menschheit immer mehr kontrollieren, einschränken, bestimmen und versklaven wollen, auf der anderen Seite immer mehr Menschen, die sich rückbesinnen auf die großen Ideale und Visionen des eigentlichen Menschseins. Aber aufgepasst: nicht überall, wo Vision und Mensch drauf steht, ist auch Menschsein drin! ;-)
Liebe Freunde, liebe Newsletter-Empfänger,
"Mut! nur Mut!" möchte ich euch heute zurufen, vielleicht aber auch mir selber, um weitergehen zu können in dieser Zeit, weiter aufrecht stehen zu bleiben, und nicht zu tief zu versinken in Traurigkeit, Verständnislosigkeit oder Verzweiflung über die Bewegungen unserer Zeit. Auch und gerade weil auch mich manchmal diese Gefühle packen. Weil sie zum einen im kollektiven Bewusstsein so stark wirken, und ich das deutlich fühle. Aber auch in mir persönlich resonieren sie, weil ich sie schon lange kenne und nicht in meiner kleinen heilen Welt lebe oder leben will.
Ende
Ein Jahr, nur ein Jahr hat gereicht, um dieses Land und die Welt, wie wir sie kannten, in Trümmer zu legen. Und es ist noch lange nicht vorbei - und dass es kein Zurück mehr geben kann in das, was hinter uns wie eine Brücke in die Vergangenheit zusammengebrochen ist, sollten inzwischen alle verstanden haben.
Liebe Freunde, Menschen da draußen, wie du und ich,
jetzt ist es da - wir sind mittendrin in den spürbarsten Veränderungen unseres bisherigen kollektiven Lebens. Was ist nicht schon alles geschrieben worden über die "Corona-Krise", von dieser und von jener Seite, über Verschwörungen und Beschwichtigungen, Relativierungen bis zu "wir werden alle sterben"...
Für jeden mit nur ein bißchen psychologischem Gespür und Menschenkenntnis ein großes Live-Experiment wie aus dem Lehrbuch, was die Sichtbarmachung unserer grundlegenden menschlichen Mechanismen von psychologischen Abwehrstrategien (Verdrängung, Relativierung, Regression, Ignorierung...) über die Angstbewältigung bis hin zur Aktivierung tiefliegender Ressourcen und Resilienzen angeht. Jeder kann jetzt für sich selbst beobachten, was das Krisenszenario mit ihm macht - selten kann man mehr über sich selbst und seine Mechanismen, wie man eben so "tickt", erfahren, als in einer echten Krise...
Seit bald 3 Jahren wurden von der Astrologie die umwälzenden Möglichkeiten zur Veränderung, durchaus mit sehr herausfordernden Aspekten, in diesem Jahr vorhergesagt.
Es wird wieder Frühling, auch wenn kaum "richtig" Winter war. An immer weniger Schnee und Bilderbuchvorstellungen in der kälteren Jahreszeit werden wir uns wohl gewöhnen müssen...
Überhaupt ist so einiges in Veränderung und nicht mehr so, wie wir (langsam dann doch) Älteren es von früher kannten. Ich will nicht rumunken, aber ich hätte dann doch nicht gedacht, dass ich solche Veränderungen des politischen und gesellschaftlichen Klimas in Deutschland mal erleben werde - und damit meine ich nicht die grassierende Corona-Virus-Panik. Vielleicht ist ja gerade auch dieser Virus ein Ausdruck davon und Einladung, dass es Zeit wird, uns wieder auf das Wesentliche zu besinnen - auf das, was Menschsein ausmacht. In viel zu vielen Bereichen scheinen wir uns davon ja immer weiter weg zu bewegen - oder?
NEU - 2.12.2019:
nuoviso.tv mit Kati Pfau:
Was ist bloß los mit euch? Männerzeit im Frauenraum
Die nächsten Veranstaltungen:
Wintersonnwend-Schwitzhütten, Heldburg, 20./21.12. + 21./22.12.
Das Wilde & das Sanfte V, offener Männerzyklus, Nähe Würzburg, 17.-19.1.25
Schwitzhütte für Frauen, Heldburg, 18.1.25
Fire & Ice, Heldburg, 25./26.1.25
Buch "Die Schwitzhütte"
Die Schwitzhütte – Herkunft, Bau & Ritual, Gerhard Popfinger, ARUN Verlag, 2. Auflage 2022, 24,95€
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Mondphase
Von www.Der-Mond.de