Kreiszeit


 

Liebe Empfängerin, lieber Empfänger des KreisZeit-Newsletter,

das wird hier heute ein bißchen länger...

Sommer

Wie schnell wieder Sommer geworden ist! Und entgegen vieler Unkenrufe schenkt er hier bei uns seine ganze Fülle. Reif und golden steht das Korn auf den Feldern, die hellblau leuchtenden Wegwarten strahlen mit dem Himmel um die Wette, voller leuchtender Blumen in lila, gelb und weiß steht der zweite Aufwuchs der weiten Wiesenflächen, die Schwalben schießen zwitschernd mit dem frisch geschlüpften Nachwuchs über den Himmel, und wir kommen kaum nach, die Fülle der Ernte von Beeren, Gemüse und Wildkräutern hereinzuholen und aufzuessen. Reichtum und Fülle, Schönheit und Leichtigkeit könnte es sein, dieses Leben... so einfach: wachsen und werden im Kreislauf des Lebens, reifen und ernten, sammeln und vorsorgen, zur Ruhe kommen, und dann wieder neu beginnen. Weise werden dabei und ruhig, miteinander leben. Ist es nicht das, was man sich als Mensch erhofft und wünscht? So dachte ich mal, früher, ganz einfach, ganz auf der Erde, vom Kindsein bis zum unausweichlichen Altern.

Kriegsgeschrei

Und dann das. ich weite den Blick, höre, lese, schaue - will mich ja nicht verschließen vor der Welt, und die dreht am Rad, weit in den Westen, wo die Dunkelheit wohnt. Ideologien, die sich zerfleischen, Vorschriften und Denkverbote, Kasperltheater und Kindergarten allüberall. Und Kriegsgeschrei, unerträgliches Kriegsgeschrei, als wären wir nie das Land gewesen des Gedenkens, der Erinnerung, des "Nie wieder Krieg!".

Und kaum sind sie alle gestorben, die Alten, die diese Erinnerung wach gehalten haben, geht alles von vorne los, als wäre nie was gewesen. Gegen Rußland! Im Ernst? Schon wieder? Als ob nicht alle vorher seit Jahrhunderten dort gescheitert sind? Sollen wieder Generationen von Männern geopfert werden, wieder Generationen von Menschen traumatisiert? Lernen wir nie dazu??

Und wo ist der Aufschrei? Neulich las ich: "Die Herrschenden rüsten wieder zum Krieg, und viele Menschen klatschen, als wäre es 1914!" Das hat mich tief getroffen, weil es - zumindest in unseren Medien - so wirkt.

Was ist hier los? In welcher Tieftrance befinden wir uns?

Und währenddessen wird die nächste Pandemie heraufbeschworen, der Impfstoff ist zufällig schon wieder fertig, Millionen Impf-Dosen werden vorbestellt, während noch gar nichts passiert, außer das Drosten schon wieder sein Geschrei verbreitet... - hatten wir das nicht erst? Im Ernst - schon wieder??

Und in alledem wird zensiert, was das Zeug hält, Gesetze verabschiedet, die Menschen neuerdings schon bei Verdacht auf Fehlverhalten verurteilen können - freies Land, freier Westen, wo gehst du, wo gehen wir alle hin? (Solltest du das noch nicht mitbekommen haben, empfehle ich unbedingt diesen Artikel: "Wie aus „Zensur“ der „Kampf gegen Desinformation“ wurde: Eine deutsche Geschichte in sechs Schritten")

Spiritualität?

Und nun?

Und was hat das alles mit Spiritualität zu tun? Hilft uns, kann uns die helfen, jetzt? Beten? Sich darüber erheben? Die Schönheit fokusieren und so tun, als ob alles in völliger Ordnung wäre?

Ja, manchmal bete ich, weil es mir hilft, im Vertrauen zu bleiben. Manchmal weite ich den Blick auf die großen Zyklen des Lebens, weil es mir hilft, zu verstehen, wie im großen Kreislauf nach jedem Wachsen ein Schrumpfen kommt, nach jedem Sommer ein Herbst und ein Winter. Manchmal fokusiere ich mich auf die Schönheit, die ich überall sehe, "Sekundenurlaub" nannte es ein geliebter Lehrer von mir, weil es mich auflädt und beglückt. Und manchmal fühle ich, dass alles auch so völlig in Ordnung ist, weil der Schatten und das Licht beide zu dieser Erdenerfahrung gehören.

Und trotzdem ergreift mich etwas, das ich bisher in solcher Unausweichlichkeit und Intensität noch nicht erlebt habe. Ich nehme wahr, und es ist, als ob mit den ansteigenden und sich intensivierenden kosmischen Energien, dem Anwachsen des Bewusstseins, das ich in den letzten Jahren wahrnehme, der Einladung zum Wachsen - mehr, zum Erwachen - zugleich der Schatten immer größer und stärker wird. Muss das so sein, wenn das Licht stärker wird? Wo sind wir hier eigentlich, auf diesem wunderschönen Planeten Erde, auf Gaia, der großen Mutter, wo die Herrschenden - wer ist das eigentlich? - nichts anderes tun, als unfassbare Milliarden in Stahl und Sprengstoff zu investieren, um sie dann in Todesgewittern aufeinander zu jagen und zu pulversisieren, anstatt damit das Leben der Menschen zu verbessern...

Menschheit, wach auf.

Diese Wenigen sind dabei, durch die zunehmende totale Kontrolle des Denkens, der Propaganda in den Medien, der manipulierten Meinungen in den Köpfen der Menschheizt einen Großteil der Welt wieder einmal ins Verderben zu stürzen.

Warum? Wozu? Was haben sie davon? Ja, Macht, Geld, perverse Freude vielleicht - aber warum immer wieder diese Dunkelheit, die über die Menschen kömmt? Wer will das noch und immer wieder?

Lehne ich mich zu weit aus dem Fenster?

Gerne würde ich etwas anderes erahnen, was nicht alle meine Lehrer schon vor Jahren sagten, was nicht in unzähligen Büchern steht, was nicht in endlosen Überlieferungen, Erzählungen und Prophezeihungen auf der ganzen Welt weitergegeben wurde... :

Jetzt.Ist.Die.Zeit.

Ich weiß nicht, wie es geht. Ich habe keine Ahnung. Mein Verstand kann das nicht wissen, nicht lösen. Aber jetzt ist die Zeit - dass wir uns erinnern, wer wir sind. Als Mensch mit diesem unfassbaren Potential, mit der Liebe unserer Herzen, mit dem Wissen, dass wir spirituelle Wesen sind, die eine irdisch-menschliche Erfahrung machen. Dass wir keinen Krieg wollen, keine Plandemien, keinen Transhumanismus, keine "Schöne neue Welt", keine Denkverbote, keine Machthaber,...!

Vielleicht gibt es gar nichts anderes zu tun als sonst auch. Wach sein, präsent, bewusst, liebevoll. Mit den Füßen fest verwurzelt auf dem Boden der Erde und dem Kopf in der unendlichen Weite über uns. Bewusst verbunden mit deinen Geliebten, Freundinnen und Freunden, deiner Familie - all denen, die du im Herzen spürst. Und dein Leben so zu leben, dass du keine Kraft verlierst, aufrecht stehen und gehen, nicht mitmachen im großen Wahnsinn, deine Freiheit fühlen und halten. Sich nicht anstecken lassen und nicht die Angst nähren im Angesicht der Dunkelheit, sondern die Freude und die Liebe. Es ist dein Leben.

Es fühlt sich für mich an, als ob wir immer schneller auf etwas zugehen, wie ein Nadelöhr - der Menschheit?

Warten...

Etwas in mir wartet.

Und in alledem lebe ich zugleich weiter, als wenn nichts wäre - auch ich. Und doch...

Vielleicht irre ich mich auch, vielleicht träume ich, vielleicht stimmt ja all das gar nicht, was ich da erahne... was weiß ich schon... oder?

Und wenn du meinen Gedanken tatsächlich bis hierher gefolgt bist, dann lade ich dich jetzt ein, mal einen Moment nachzuspüren, was all das mit dir macht, was du fühlst, was du denkst, was du wahrnimmst, wie all das derzeitige Geschehen in der Welt auf dich wirkt. Bis hierher waren es meine Gedanken und Ahnungen - wie sind deine?

Sicher bin ich mir darin, dass dieser Großangriff der Dunkelheit auf die Menschheit nicht das Ende sein wird. Wir werden noch Erstaunliches erleben!

Ich bin gespannt, neugierig, aufgeregt, manchmal unsicher und müde, und immer wieder neu erinnere ich den Funken der Hoffnung, der in mir wohnt - woher auch immer der kommt!

Und so gehe ich weiter und mache dasselbe, was zu allen Zeiten getan wurde: die Flamme des Wissens, der Erinnerung, der Hoffnung und der Liebe durch die dunklen Zeiten tragen. Und auch, wenn das jetzt für dich pathetisch, übertrieben oder lächerlich klingt: was sollte ich sonst tun... :-)

Machst du mit?

Mit herzlichen Grüßen und Freude auf Begegnung

Gerhard WalkingMirror

Wintersonnwend-Schwitzhütten, Heldburg, 20./21.12. + 21./22.12.

Das Wilde & das Sanfte V, offener Männerzyklus, Nähe Würzburg, 17.-19.1.25

Schwitzhütte für Frauen, Heldburg, 18.1.25

Fire & Ice, Heldburg, 25./26.1.25

Die Schwitzhütte – Herkunft, Bau & Ritual, Gerhard Popfinger, ARUN Verlag, 2. Auflage 2022, 24,95€

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Donnerseele - Video zum Buch

Das Video zum Buch "Donnerseele - Eine Reise zu den männlichen Archetypen", ARUN Verlag